Deutsch-Türkische Wirtschaft

Wir erbringen für unsere Mandanten kompetente und zielgerichtete juristische Leistungen im Bereich der deutsch-türkischen Wirtschaft.

Wir greifen hier auf fundierte Kenntnisse und Erfahrungen, vor allem aber auf ein großes Netzwerk zurück, das wir unseren Mandanten mit Stolz anbieten. Dieses Angebot haben wir für Sie aufgrund unseres langjährigen, erfolgreichen Engagements in diversen Tätigkeitsfeldern entwickeln können.

Wir sprechen hier gezielt Unternehmen in der Europäischen Metropolregion Nürnberg an, die in der Region wirtschaften. Mit unseren Dienstleistungen fördern wir deren unternehmerische Tätigkeit und bringen uns hierbei nicht nur mit unserem juristischen Sachverstand ein, sondern bringen nach Möglichkeit immer auch Aspekte ein, die für das jeweilige Unternehmen von Vorteil sind. So spricht sich Rechtsanwalt Emre Hizli etwa für eine verstärkte interkulturelle Öffnung der deutschen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen aus. Er ist weiter der Überzeugung, dass im Bereich der ethnischen Ökonomie, also mehr auf Seiten der Unternehmer mit Migrationshintergrund vermehrt auf Vernetzung gesetzt werden müsse. Die Unternehmer gerade türkischer Herkunft sollten verstehen, dass eine ausgeprägte, interethnische Vernetzung wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt und im weitesten Sinne zur Integration beiträgt. In diesem Zusammenhang unterstützen wir unsere Mandanten unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen (vor allem Ausländerrecht, Arbeitsrecht).

Zu den Mandanten unserer Kanzlei gehören aber auch Unternehmen, die neben der wirtschaftlichen Betätigung hier in Deutschland ein Engagement, eine Investition in der Türkei suchen und dabei unsere juristischen Dienstleistungen (Rechts- und Steuerberatung im weitesten Sinne, konkret etwa Firmengründung, Verträge etc.) in Anspruch nehmen. Hinsichtlich der Türkei konzentrieren wir uns dabei auf die Regionen in und um Istanbul und Izmir. Besonders großes Potential sehen wir dabei für Investitionen in der Region in Izmir und Umgebung (wir bezeichnen diese Region fiktiv als „Metropolregion Izmir“ als counterpart für die Metropolregion Nürnberg; vgl. hierzu den Link: Metropolregionen Nürnberg - Izmir

Emre Hizli hat in seiner Funktion als Rechtsanwalt und ehemaliger Vorsitzender des Deutsch-Türkischen Unternehmerverbandes in der Europäischen Metropolregion Nürnberg, kurz TIAD (Informationen zu dem Verband unter www.tiad.de / Vorsitzendentätigkeit von Januar 2010 bis Mai 2015), zahlreiche Impulse zur Förderung gerade der deutsch-türkischen Beziehungen und Wirtschaft gesetzt. Die Impulse betreffen zum einen die regionale Wirtschaft vornehmlich in der Europäischen Metropolregion Nürnberg, zum anderen den bilateralen Bereich zwischen Deutschland und der Türkei. So hat er die sog. Deutsch-Türkische Kooperation der Wirtschaftsförderer in der Europäischen Metropolregion Nürnberg und den sog. Deutsch-Türkischen Wirtschaftstag in der Europäischen Metropolregion Nürnberg initiiert, vernetzt, den Initiativen eine gemeinsame Zielvereinbarung der Partner zugrunde gelegt und diesbezügliche Veranstaltungen mehrfach mitorganisiert und geleitet. Im Rahmen des Wirtschaftstages wurden überwiegend Themen der Bildung und Wirtschaft mit Bezügen zum Recht angesprochen. 

Hintergrund der Deutsch-Türkischen Kooperation und des Wirtschaftstages in der EMN:

Die wirtschaftliche Zukunft der Metropolregion Nürnberg wird angesichts der demografischen Herausforderungen sehr bald ganz entscheidend davon abhängen, ob es uns gelingt, den Standort für Fachkräfte aller Qualifikationsstufen und ihre Familien attraktiv zu gestalten und zu präsentieren. Neben den Handlungsfeldern "Bildung" und "Erwerbsbeteiligung" wird auch die Attraktivität für ausländische Zuwanderer eine wichtige Rolle spielen. Dabei können wir uns durchaus auf langjährige Erfahrungen in der Migration stützen, wir blicken zurück auf eine über 50 Jahre alte Erfolgsgeschichte des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens.

Vor diesem Hintergrund hat der Unternehmerverband TIAD in den Jahren 2011 bis 2014 unter Leitung von Rechtsanwalt Emre Hizli mit zahlreichen Partnern des Verbandes, namentlich dem Generalkonsulat der Türkischen Republik in Nürnberg, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeitder, Industrie- und Handelskammer für Mittelfranken, der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken, der Handwerkskammer für Mittelfranken , des Forums Wirtschaft und Infrastruktur der Metropolregion Nürnberg, dem Bezirksverband sämtlicher Sparkassen in Mittelfranken und dem Bildungscampus der Stadt Nürnberg ein besonderes Anliegen, herausragende Vertreter der Wirtschaft und Bildung in der Europäischen Metropolregion Nürnberg zu einer Kooperation zusammenbringen und diese zu einer besonderen Kooperationsvereinbarung (vgl. unten) bewegen können, die Rechtsanwalt Emre Hizli in enger Zusammenarbeit mit der IHK für Mittelfranken ausgearbeitet hatte. Damit wollen die Kooperationspartner, mithin die Hauptakteure der deutsch-türkischen Wirtschaft in unserer Region den Blick zurück, aber auch die Perspektive nach vorne richten verbunden mit Vorschlägen, die Zukunft gemeinsam zu gestalten. Die Metropolregion Nürnberg kann sich im Wettbewerb der Wirtschaftsräume behaupten, wenn es gelingt, einen Schulterschluss bedeutender regionaler Kooperationspartner in zentralen Wirtschaftsthemen wie der Zuwanderung oder der Vertiefung der gegenseitigen wirtschaftlichen Verflechtung zu erreichen und gemeinsame Projekte auf den Weg zu bringen. Die genannten Initiativen sind in diesem Sinne ein wichtiger Schritt für unsere Region.  Die Zielvereinbarung hat folgenden Wortlaut:

"Die ethnische Ökonomie ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Wirtschaftens in Deutschland. Mehr denn je hängen die Wachstums- und Beschäftigungsperspektiven der Metropolregion Nürnberg davon ab, dass sich Beschäftigte und Unternehmer mit Migrationshintergrund effektiv und nachhaltig in das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in der Metropolregion Nürnberg einbringen. Hierfür führen die Kooperationspartner den sog. Deutsch-Türkische Wirtschaftstag in der Metropolregion Nürnberg ein und nehmen das 50-jährige Bestehen des Deutsch-Türkischen Anwerbeabkommens zum Anlass, die Resultate erfolgreicher unternehmerischer Betätigung, Initiativen und Kooperationen und die dynamische Entwicklung der deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen zu würdigen. 

Mit Blick auf die Zukunft der deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen in der Metropolregion Nürnberg vereinbaren die Kooperationspartner, sich für die folgenden Ziele durch gemeinsame Projekte einzusetzen:

  • Erhöhung der jeweiligen Direktinvestitionen in den beiden Partnerländern durch gezielte Akquisition sowie Kommunikation von Rahmenbedingungen und Anlaufstellen für ausländische Investoren
  • Kommunikation von Notwendigkeit und Vorteilhaftigkeit der Arbeitsmigration sowie von Rahmenbedingungen und Anlaufstellen für Migranten
  • Kommunikation der Bedeutung von Bildung für Migranten
  • Etablierung eines regelmäßigen Deutsch-Türkischen Wirtschaftstages
  • Etablierung eines freundschaftlich gelebten Miteinanders von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in der Metropolregion Nürnberg.“

 

Zum Seitenanfang